Hanf als ökologisches Bauelement
Seit vielen Jahren begleitet die Hanfpflanze schon den Menschen. Nicht immer war sie als bewusstseinsverändernde Droge verschrien. Im Gegenteil: Heute sind es CBD-Blüten, CBD Öl und andere Produkte, die sich mittlerweile in der Gesundheitsszene etabliert haben. Früher fand die Pflanze in Textilien und auch in der Segelschifffahrt vielfach Verwendung. Denn diese Pflanze besitzt ein so breit gefächertes Potenzial, dass man mithin nur staunen kann. Schon früher galt Hanf als wertvolles Element zum Bauen von Häusern. Damals wurde sie vor allem zur besseren Dämmung eingesetzt. Heute gelten Hanfziegel als innovative Erneuerung des ökologischen Bausektors. Denn Hanf besitzt erstaunlich viele Eigenschaften, die man sich im Bereich des biologischen Bauens zunutze machen kann.
Die Vorteile von Hanf im Bauwesen
Hanf wird heutzutage also zu Hanfziegeln, Dämmwolle und auch Bodenplatten verarbeitet. Vorab wird aus Hanf zusammen mit Kalkstein und Wasser ein sogenannter Hanfbeton hergestellt, der je nach Bedarf in unterschiedliche Formen gegossen werden kann. Dabei wiegt der Hanfbeton nur ein Sechstel von dem, was herkömmlicher Beton an Gewicht mit sich bringt. Ein weiterer Pluspunkt dieses innovativen Baumaterials in Ziegelform ist seine Feuerfestigkeit. Auch die Wärmespeicher- und Wärmeleitfähigkeit dieses Hanfbetons – ob als Hanfziegel oder Bodenplatten – sind eindeutige Vorteile, die der Hanf für den ökologischen Hausbau mit sich bringt.
Mit Hanf-Dämmstoff gegen Schimmelbildung
Wer Hanf als Dämmstoff verwendet, kann so gesundheitsschädlicher Schimmelbildung in Innenräumen vorbeugen. Denn Hanf resorbiert die Feuchtigkeit aus der Luft, so dass es in Häusern mit Hanf als Dämmstoff nur selten zur Bildung von Schimmel kommt. In der Anschaffung schlagen zwar recht hohe Investitionskosten zu Buche. Diese lohnen sich jedoch mit der Zeit durchaus, da dadurch immense Energiekosten eingespart werden können. Ein weiterer Vorteil: Hanfdämmstoff gilt als sogenannter Schallschlucker.
Vorteile von Hanf aus ökologischer Sicht
Auch aus ökologischen Gründen ist es ratsam, dem Hanf als Bauelement mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Hanfpflanze zählt zu den schnellwachsenden Pflanzen, so dass der nachwachsende Rohstoff Hanf (eigentlich)stets problemlos zur Verfügung steht. Somit hat das Bauen mit Hanf auch in Punkto Nachhaltigkeit die Nase vorn. Selbst Recycling ist mit dem ungiftigen Hanf als Rohstoff möglich, da dieser nicht wie Sondermüll umständlich entsorgt werden muss. Zudem spielt Hanf bei der Bodenvorbereitung in der Landwirtschaft eine interessante Rolle: Die Hanfpflanze nimmt Schwermetalle und andere Giftstoffe aus dem Boden auf, ohne diese in ihren Pflanzenteilen einzulagern. Denn die giftigen Stoffe werden in der Pflanze selbst umgewandelt und abgebaut. Daneben filtert die Pflanze das in der Luft befindliche Kohlendioxid heraus. Somit leistet sie zusätzlich einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Kein Wunder, dass ihre Vorteile auch immer mehr in den Fokus von Wissenschaft, Medizin, Landwirtschaft und Industrie geraten. Nun also hat sie auch (wieder) einen Platz im Bausektor erobert.
Hanfanbau: Ungiftig und umweltfreundlich
Ob Medizinalhanf oder EU-zertifizierter Nutzhanf, wie er für die Produkte von CBD-Natural angebaut wird: Hanfpflanzen benötigen weder Pestizide noch Herbizide, um zu gesunden und kräftigen Pflanzen heranzuwachsen. Weder im Anbau noch beim Abriss von aus Hanfziegeln errichteten Häusern kommt es somit zu umweltschädlichen Prozessen. Hanf gilt als eines der umweltverträglichsten Rohmaterialien überhaupt. Entsprechende Gebäude weisen also eine hohe Qualität mit vielen Vorteilen für Mensch und Umwelt auf.
Grünes Bauen mit Hanf auch international erfolgreich
Ob in Asien, den USA oder Europa: Hanfbeton, besonders in Form von Hanfziegeln, findet mittlerweile weltweit Verwendung. Selbst im einst konservativen England ist das Restaurieren und Bauen mit Hanf schon angekommen, wie man von namhaften Architekten hört. Gerade historische Gebäude profitieren von den Eigenschaften des Hanfbetons. Denn dieser passt im Zuge aufwendiger Restaurierungen auch optisch hervorragend zum Ambiente älterer Baustile aus historischen Baumaterialien. In Frankreich wird moderne Architektur ebenfalls gern mit historischen Bauelementen kombiniert. Hier fördern Architekten auch immer häufiger das Begrünen von Dächern und Hauswänden. Kein Wunder also, dass auch Hanf hier als umwelt- und ressourcenschonendes Bauelement für Wohnhäuser und Bürogebäude Einzug gehalten hat. Grünes Bauen mit der Hilfe natürlicher, nachwachsender Rohstoffe hat in Großstädten wie Paris deshalb Hochkonjunktur.
Wohnen in Gebäuden auf Hanfbasis
Wer in einem Gebäude auf Hanfbasis wohnt, weiß von den zahlreichen Vorteilen zu berichten. So sparen Bewohner eines „Hanfhauses“ von Anfang an monatlich bares Geld. Denn aufgrund der Wärmespeicherung heizen sie wesentlich weniger als Bewohner herkömmlicher Bauten. Auch das Lüften mit Hilfe aufwendiger Lüftungsanlagen entfällt, da auch in großen Wohnungen normales Lüften völlig ausreicht. Ein jahreszeitlich unabhängiges und ausgewogenes Feuchtigkeitsniveau ist ein willkommener Nebeneffekt beim Bauen und Dämmen mit Hanf.
Hanf: Der Preis ist heiß!
Leider halten Unwissenheit und der noch hohe Preis so manchen Bauherrn vom Bauen mit Hanfbeton und Hanfdämmwolle ab. Denn noch immer haftet der Hanfpflanze etwas Anrüchiges an. Deshalb wird das Bauen mit Hanf zwar immer populärer, hat sich jedoch trotzdem noch nicht überall durchgesetzt. Hinzu kommt, dass der Anbau der Hanfpflanzen – ob als Medizinalhanf oder Nutzhanf – strengen Auflagen unterliegt. Diese wiederum erschweren so manchem potenziellen Hanfbauern den Anbau dieses wertvollen Rohstoffs. So kommt es, dass trotz großer Nachfrage einfach nicht ausreichend Hanf für das grüne Bauen angebaut wird. Dieser ist zudem recht teuer, so dass das Bauen mit Hanf als zwar sinnvolle, aber kostenaufwendige Investition in eine grünere Zukunft gilt. Bis zu 12% der Gesamtausgaben fallen bei einem aus Hanfbeton errichteten Gebäude auf die Kosten für die begehrten Hanfziegel. Hanfdämmwolle kostet immerhin zwischen 10 und 15 Euro pro Quadratmeter.
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Rosige Aussichten für naturnahes Bauen
So bleibt Hanf vorerst zwar ein begehrter, aber oftmals unerschwinglicher Rohstoff. Doch nach und nach werden sich die Vorteile von Hanf hier ebenso durchsetzen – als ein Weg, um dem weltweiten Klimawandel Einhalt zu gebieten. Auch die CBD-Branche hat eine Weile gebraucht, um die Welt von den Vorteilen dieser so wertvollen Pflanze zu überzeugen. Doch heute kann man bei CBD-Natural legales Gras, legales Hasch/Harz und verschiedene andere Produkte mit CBD online kaufen. Gut Ding braucht Weile, so heißt es. Wenn auch die Hanfpflanze selbst recht schnell wächst, trifft dieser Satz wohl wenigstens auf sinnvolle Veränderungen in der Baubranche zu.
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