Autos aus Marihuana? Einblick in eine mögliche Zukunft
Trotz des etwas zweifelhaften Rufes hat sich die Hanfpflanze mittlerweile in vielen Bereichen des Lebens etabliert. Bekannt geworden ist sie unter anderem als Rauschpflanze für den Haschischkonsum. Doch auch der Medizinalhanf gegen verschiedene Krankheitsbilder oder Nahrungsergänzungsmittel wie CBD-Öl sind ebenso populär geworden. Doch ob in Form von CBD-Blüten und CBD Hasch/Harz, als Basis für Kosmetikartikel oder als rauschfreie Alternative zum THC-reichen Haschischkonsum: Die Hanfpflanze erweist sich immer mehr als eine Pflanze, deren breitgefächertes Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft ist. Die wenigsten wissen, dass Hanf sogar in der Baubranche als alternatives Bauelement genutzt werden kann und somit umweltfreundliches und ressourcenschonendes Bauen ermöglicht. Aber das ist noch längst nicht alles: Auch die Autoindustrie ist an dieser altbewährten Pflanze interessiert – und das nicht erst seit heute.
Einzigartig: Henry Fords „Hemp Car“ von 1941
Was wäre, wenn es ein umweltfreundliches Auto gäbe, welches sogar mehr Leistungspotenzial als herkömmliche Autos besäße? Klingt das nach Fantasterei und ferner Zukunftsmusik? Irrtum! Denn zahlreiche Bauteile eines Autos könnten genauso gut aus Hanffasern bestehen und so unter anderem umweltschädliches Plastik ersetzen. Denn die Fasern dieser Pflanze gelten als ausgesprochen reißfest und widerstandsfähig und sind überall dort einsatzfähig, wo genau diese Eigenschaften gefragt sind. Wer nun glaubt, die innovative Idee eines Hanf-Autos sei erst heute entstanden, irrt schon wieder. Denn kein Geringerer als Henry Ford war der Erbauer eines 1941 erstellten Autos, dessen Karosserie zu großen Teilen aus Hanffasern bestand. Ferner wurden Hanföl und Methanol aus Hanffasern verwendet. Die Stabilität der Karosserie soll zehnmal größer als die der herkömmlichen Materialien gewesen sein. Da dieses Pflanzenwunder jedoch seit 1937 mit einer horrenden Steuer belegt war, kam selbst der Prototyp, liebevoll „Hemp Car“ genannt, leider niemals so richtig zum Einsatz.
Hanf-Ethanol anstatt Benzin
Doch so ganz ist die Idee eines „Zukunftsautos“ aus Hanf nicht vom Tisch. Zwar erschwert vor allem der teure Anschaffungspreis die Verwendung von Hanf als Ersatz für zahlreiche andere Elemente in der Automobilbranche. Dennoch lässt eine weitere Möglichkeit, umweltschonenden Hanf zu verwenden, auf eine baldige Wende hoffen. Diese Hoffnung basiert auf der Idee, Autos anstatt mit Benzin, mit aus Hanf hergestelltem Ethanol oder Biodiesel zu fahren. Während aus den Samen der Hanfpflanze Biodiesel hergestellt werden kann, wird Ethanol überwiegend aus dem Pflanzenmaterial, wie beispielsweise Stängeln, gewonnen. Wäre es nicht toll, wenn Kunden bei CBD-Natural neben legalem Hasch/Harz oder CBD-Blüten auch Biodiesel aus der Cannabispflanze erwerben könnten? Doch auch die Integration von Hanf im Autobau ist nicht für immer auf Eis gelegt.
Ein Auto aus Naturfasern
Hanf- und Naturfasern eignen sich aus mehreren Gründen für die Verwendung in der Automobilkonstruktion: Sie bringen kaum Gewicht mit sich, sind belastungsstabil und (eigentlich) kostengünstig. Immerhin bestehen durchschnittlich ganze 7 Kilogramm eines heutigen Autos aus Naturfasern. Neben Flachs-, Bananen- und Kokosfasern werden eben auch Hanffasern verwendet. Vor allem für Sitzlehnen sind Hanffasern bereits jetzt schon im Einsatz. Der Automobilhersteller Lotus soll sogar Karosseriebauteile und Spoiler eines seiner Automarken auf Hanffaserbasis herstellen. Denn neue Innovationen in Sachen Hanf machen es möglich, auch bei größeren Teilen für mehr Stabilität und Bruchfestigkeit zu sorgen.
Revolution in Sicht
Auch der Automobil-Ingenieur Nathan Armstrong ist davon überzeugt, dass Hanf in jeder Hinsicht zahlreiche andere Materialien bei weitem übertrifft. Ob es um die extreme Beständigkeit oder andere Leistungen der Hanffasergemische geht: Hanf hat immer mehr die Nase vorn und scheint erneut zu einer kleinen Revolution in der Automobilindustrie zu führen. Seit die Hanffasern in geflochtener Form verwendet werden, sind die Produktionskosten enorm gesunken. Denn so kommt man in der Herstellung mit wesentlich weniger kostenaufwendigem Harz aus. Das derart gewebte Material gilt sogar als widerstandsfähiger und glatter als die herkömmliche Glasfaser.
Dietzen und die Canna-Autos
Der Amerikaner Bruce Dietzen nimmt sich ebenfalls den Autobauer Ford zum Vorbild. Er verwendet für seine Canna-Autos 3 Lagen stabil miteinander verwobene Hanffasern. Das Ergebnis: Die Autos sehen aus, als seien sie aus Stahl gefertigt und sind mindestens genauso bruchfest. Pro Auto wurden ganze 100 Pfund Hanf zusammen mit dem Harz der Pflanze in dessen Karosserie verarbeitet. Bei aller Stoßfestigkeit und Härte ist diese jedoch extrem leicht und widerstandsfähiger als Stahl, welches relativ schnell Dellen aufweist. So um die 200.000 Dollar hat Dietzen der Bau seines Prototyps gekostet. Ganz so teuer sind die Hanfprodukte bei CBD-Natural nicht. Selbst die hochwertigsten CBD-Blüten oder das beste CBD-Öl sind da doch wesentlich günstiger. Dass die Einnahme von CBD-Öl aus müden Männern stahlharte Jungs macht, haben wir jedoch leider noch nicht gehört.
In der Automobilindustrie werden zwar andere Mengen verarbeitet, aber trotzdem ist diese Vorstellung schon recht beeindruckend, oder?
Hanf: Der Stoff, aus dem die Träume sind
Vielleicht können wir irgendwann einmal Cannabis-Treibstoff tanken oder Hemp-Autos fahren, die wie die von Bruce Dietzen überwiegend aus Hanf bestehen. Momentan scheinen solche Autos sowie der Treibstoff noch nicht für jeden erschwinglich zu sein. Doch je mehr Firmen, Unternehmer und Produzenten auf diesen nachwachsenden Rohstoff setzen, desto eher kann dieser Traum Realität werden. Bruce Dietzen scheint einer dieser innovativen Köpfe zu sein, die das große Potenzial der Hanfpflanze entdeckt haben. Mittlerweile setzt er sich sowohl für den ökologischen Hanfanbau als auch für die Legalisierung von Hanf für medizinische Behandlungen ein. Und sollten unsere Kunden, die bei CBD-Natural legales Hasch/Harz und CBD Gras kaufen, einmal von einer Fernsehserie namens „Hempsters Cannabis Car Tours“ hören: Dann können sie sicher sein, dass auch dahinter der Cannabisfreund Bruce Dietzen steckt.
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