Wer hat CBD entdeckt?

Wer hat CBD entdeckt?

Die Entdeckung von CBD

Noch vor Dr. Raphael Mechoulam, dem Pionier in Sachen Cannabinoid-Forschung, extrahierte der Chemiker Roger Adams das Cannnabinoid Cannabidiol. Später übernahm Dr. Mechoulam die Leitung eines Teams und begann mit der Erforschung der Cannabinoide. Er beschrieb als erster Wissenschaftler im Jahre 1963 die chemische Struktur von Cannabidiol. Ein Jahr darauf konnte er auch die Molekularstruktur von THC bekannt geben. Doch bereits etwa 100 Jahre früher, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, beschäftige sich ein anderer Chemiker mit der Cannabispflanze: Der irische Chemiker und Arzt William Brooke O´Shaughnessy untersuchte die Wirkung von Cannabis auf Hunde, Katzen und andere Kleintiere. Er beschrieb die Eigenschaften unterschiedlicher Phytocannabinoide und gilt noch heute als der eigentliche Gründungsvater der Cannabisforschung.

Dr. Raphael Mechoulam und die Cannabispflanze

Dr. Raphael Mechoulam wurde einmal gefragt, warum er sich als Chemiker ausgerechnet mit der Cannabispflanze befasse. Seine Antwort war, dass bereits seit 150 Jahren das Opiat Morphin aus dem Opium isoliert werde. Ebenso isoliere man seit 150 Jahren das Kokain aus den Kokablättern. Aber ausgerechnet die Cannabinoide der Cannabispflanze seien in Vergessenheit geraten und weder ausreichend untersucht noch isoliert worden. Dies motiviere ihn dazu, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und die Arbeit des Chemikers Roger Adams fortzuführen.

Der Chemiker Adams und die Cannabispflanze

Ohne den Chemiker Roger Adams und den Wissenschaftler Raphael Mechoulam gäbe es heute vermutlich weder CBD-Blüten noch legales CBD Gras. Wer bei CBD-Natural sein CBD online kaufen möchte, sollte sich im Geiste also einmal bei diesen beiden Herren bedanken. Adams war es, der die Cannabinoide CBD, THC und CBN zuerst identifizierte. Später synthetisierte er im Labor einige Cannabinoide wie CBD und THC. Diese isolierte er jedoch – im Gegensatz zu Mechoulam – niemals aus der Cannabispflanze. Sein Metier war das Synthetisieren und molekulare Verändern der Cannabinoide im Labor. Er experimentierte mit THC-ähnlichen, künstlich hergestellten Strukturen. Und er nahm an, dass Cannabinoide mit einer so ähnlichen Struktur in der Cannabispflanze zu finden sein mussten. Dank modernster Hilfsmittel wie einem Kernspinresonanzspektrometer konnte Mechoulam diese Vermutung im Jahre 1964 bestätigen. Denn ihm gelang es, an der Hebrew University of Jerusalem das erste Mal Tetrahydrocannabinol aus der Cannabispflanze zu isolieren.

Die ersten Studien zu CBD-Öl

Lange bevor es CBD-Hasch/Harz und CBD-Blüten gab, kannte man schon CBD-Öl. Um die 1950er Jahre herum experimentierte Raphael Mechoulam mit Cannabis-Extrakten in Form von CBD-Öl. Vor allem die pharmakologischen Eigenschaften von CBD und THC standen im Mittelpunkt seiner Studien. Während er bei THC starke psychoaktive Effekte feststellte, entdeckte er bei Cannabidiol eher milde, ausgleichende Wirkungen. Doch erst in den 1980er Jahren kam der Durchbruch in Sachen CBD und CBD-Öl: Denn nun waren es vor allem die anti-epileptischen Eigenschaften von CBD, welche Mechoulam und sein Forschungsteam entdeckten und faszinierten. Erste Untersuchungen an Ratten und Mäusen erbrachten überzeugende Ergebnisse. Doch erst Placebo-kontrollierte Studien an Menschen konnten die letzten Zweifel beseitigen. Sie offenbarten das therapeutische Potenzial von CBD bei Epilepsie und anderen Erkrankungen.

CBD-Öl damals und heute

Der damals verwendete CBD-Extrakt für das CBD-Öl stammte vermutlich aus dem wesentlich stärkeren Medizinalhanf. Dieser enthält neben dem Cannabinoid CBD auch unterschiedlich hohe Mengen an THC. Aufgrund des THC-Gehaltes sind diese Medikamente aus dem Medizinalhanf heute nur auf ärztliche Empfehlung mit einem entsprechenden Rezept erhältlich. Legales CBD Gras, CBD-Hasch/Harz und CBD-Öl stammen dagegen aus dem Nutzhanf. Dieser enthält kaum THC und bildet die Basis für die legalen CBD-Produkte von CBD-Natural.

Nach der Entdeckung von CBD

Dr. Raphael Mechoulams Faszination für die Cannabispflanze fand mit der Entdeckung und Isolation von CBD noch lange kein Ende. Er identifizierte in den 1990er Jahren auch die entsprechenden Rezeptoren im Organismus von Säugetieren und entdeckte so das Endocannabinoid-System. Auch die Entdeckung der beiden körpereigenen Cannabinoide Anandamid und 2-Arachidonylglycerol verdanken wir diesem großartigen Wissenschaftler. Er wird nicht müde, immer neue Ansätze zu erforschen und seiner großen Liebe – der Cannabispflanze – ihre gut gehüteten Geheimnisse zu entlocken.

CBD und seine Vorstufe CBDA

Heute, beinahe 60 Jahre nach seiner Entdeckung von CBD und THC, ist es die CBD-Säure, der sein ganzes Interesse gilt. Diese saure Vorstufe von Cannabidiol besitzt laut Mechoulam ein ganz eigenes Potential, das er nun ergründen möchte. Er ist davon überzeugt, dass CBDA (CBD-Acid) – ähnlich wie auch CBD – einen eigenen therapeutischen Nutzen aufweist. Dr. Raphael Mechoulam – der Godfather of Cannabis – wird also wohl weiter von sich und der Cannabispflanze hören lassen. Immerhin geht es bei der sauren Vorstufe von CBD um die ursprüngliche Basis dieses Cannabinoids. Erst durch die Decarboxylierung wandelt sich die Cannabidiolsäure in CBD um. Daher ist in jüngeren und frischen Cannabispflanzen noch wesentlich mehr CBDA enthalten als in älteren und getrockneten Pflanzen. Dennoch weist auch ein Vollspektrum CBD-Öl neben CBD und weiteren Cannabinoiden noch eine gewisse Menge der CBD-Säure auf. Es bleibt also spannend rund um CBD und die Cannabispflanze.

CBD – das mittlerweile populärste Phytocannabinoid

Heute ist CBD – nicht nur aus dem Medizinalhanf – buchstäblich in aller Munde. Das alkohol- und fettlösliche Cannabinoid ist im CBD-Öl, legalem CBD-Hasch-Harz oder den aromatischen CBD-Blüten enthalten. Auch als CBD-Isolat, in CBD-Liquid und CBD-Kosmetik ist Cannabidiol heute populärer den je. Da auch Hunde und Katzen ein Endocannabinoid-System besitzen, gibt es mittlerweile auch spezielle CBD-Öle für Hunde und Katzen. CBD hat sich also auch außerhalb der Forschung und Medizin einen Namen gemacht. Dr. Raphael Mechoulam spricht sich vor allem für die medizinisch kontrollierte Nutzung von Medizinal-Cannabis aus. Immerhin wird CBD heute bereits bei zahlreichen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Kein Wunder also, dass Israel, das heutige Heimatland des Wissenschaftlers, als Vorreiter innerhalb der Cannabisforschung gilt.

CBD – das Haupt-Cannabinoid im Nutzhanf

Doch auch der Nutzhanf, der weniger als 0,2% Tetrahydrocannabinol aufweist, hat etliche Vorteile zu bieten. Hier sorgen ebenso strenge Kontrollen für die Reinheit und Unbedenklichkeit der Produkte. Die Hanfpflanze mit ihrem Haupt-Cannabinoid CBD weist noch zahlreiche weitere Inhaltsstoffe auf. Daher wird es auch immer wieder etwas Neues zu entdecken geben. Wir von CBD-Natural halten dich über sämtliche neue Entdeckungen rund um die Cannabispflanze und CBD stets auf dem Laufenden.

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