Wie viele Cannabis-Sorten gibt es?

Wie viele Cannabis-Sorten gibt es?

Cannabis – eine Pflanze vielen Gesichtern

Mittlerweile gibt es wahrscheinlich mehrere tausend unterschiedliche Cannabissorten mit je individuellen Eigenschaften und Wirkungen. Täglich versuchen sich neue Züchter an cleveren Kreuzungsversuchen, um dadurch Sorten mit noch besseren Eigenschaften zu entwickeln. Langweilig wird es also niemals im Garten Eden der Cannabispflanze. Dies gilt auch für die Pflanzen aus dem Nutzhanf, die als Basis für CBD-Blüten und legales Hasch/Harz dienen. Doch um welche Art von Cannabis es sich auch immer handelt:
Die unterschiedlichen Sorten der Cannabispflanze stammen ursprünglich von einer oder mehreren der folgenden Cannabisarten ab:

  • Cannabis Sativa
  • Cannabis Indica
  • Cannabis Ruderalis

Dabei ist zu beachten, dass es sich bei allen drei Sorten vermutlich um Cannabis Sativa L. handelt. Bei den Sorten Cannabis Indica und Cannabis Ruderalis könnte es sich sogar um Unterarten der Sorte Cannabis Sativa handeln. Die genauen Verwandtschaftsverhältnisse konnten bis heute nicht restlos aufgeklärt werden.

Cannabis Sativa

Die Sorte Cannabis sativa ist eine zweihäusige Pflanze. Das bedeutet, das sie entweder männliche oder weibliche, flauschige Blüten besitzt. Die weiblichen Blüten weisen weit mehr Cannabinoide wie THC und CBD auf als ihre männlichen Pendants. Cannabis sativa enthält mehr als 400 unterschiedlich wirkende Inhaltsstoffe, darunter Cannabinoide, Duft(Terpene)- und Farbstoffe (Flavonoide). Die für ihre therapeutische Wirkung am bekanntesten Cannabinoide sind das psychoaktive Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Der eigentliche Ursprung von Cannabis sativa liegt in Thailand und Kambodscha. Aber auch in verschiedenen Regionen Jamaikas und Mexikos wächst diese Art von Cannabis. Sie unterscheidet sich vor allem in Wuchs und Farbe von der Sorte Cannabis Indica. Durch schmales, aber recht hohes Längenwachstum ist die Sorte Cannabis sativa weniger kompakt als eine typische Indica-Pflanze. Auch die Wirkung unterscheidet sich von den anderen beiden Sorten. Denn sie ist eher anregend, euphorisierend und aufmerksamkeitsfördernd.

Cannabis sativa: Wirkung und Verwendungszweck

Die Sorte Cannabis sativa ist aufgrund ihres hohen Gehaltes an THC und CBD für den therapeutischen Einsatz von Nutzen. Sie soll beispielsweise die während der Chemotherapie auftretenden Übelkeit reduzieren können. Doch der sogenannte Medizinalhanf wird ebenso auch gegen Spastiken wie bei MS oder juveniler Epilepsie eingesetzt. Dies ist nicht zuletzt dem in den Blüten enthaltenen CBD zu verdanken.
Cannabis sativa wird jedoch nicht nur als Medizinalhanf , sondern häufig auch als Nutzhanf angebaut und vewendet. Allerdings ist der Anteil der zugelassenen Nutzhanfsorten auf um die 52 Sorten beschränkt. Bei diesen ist durch entsprechende Züchtungen der Faseranteil um etwa ein Drittel erhöht. Dafür misst der Gehalt an THC weniger als 0,2 %. Cannabis sativa ist eben nicht gleich Cannabis sativa. Es macht also einen großen Unterschied, ob die Pflanze als illegale Rauschdroge, als Medizinalhanf oder als Nutzhanf angebaut und verwendet wird.
Populäre Cannabissorten mit hohem Sativa-Anteil sind beispielsweise: Sour Diesel, Trainwreck, Jack Herer, Amnezia Haze und andere.

Cannabis Indica

Der Ursprung der Cannabis Indica liegt in den Regionen Ostasiens. Vor allem Indien, Nepal und Tibet sind hier zu nennen. Doch auch das an Indien angrenzende Pakistan und dessen Nachbarstaat Afghanistan sind berühmt für ihre Cannabis-Indica-Sorten. Diese sind insgesamt dunkler und kleiner im Wuchs als die Sativa-Pflanzen und haben auch kleinere, kompakte, dicht gewachsene Blüten. Indica-Pflanzen sind aufgrund ihrer frühen Blütezeit sehr begehrt und werden daher gern für interessante Kreuzungsversuche verwendet. Diese sollen die frühe Blütezeit der Indica mit den psychedelischen Eigenschaften der Sativa-Pflanzen vereinen. Wer bei CBD-Natural CBD online kaufen möchte, wird öfter von Indica- und Sativa-Anteilen hören. Dies ist vor allem bei der Beschreibung der gleichnamigen, THC-reichen Ursprungspflanzen der Fall. Bei CBD-Natural können Kunden zwar CBD-Öl, CBD-Blüten oder CBD-Hasch kaufen. Bei diesen Produkten handelt es sich jedoch um THC-arme Produkte aus dem Nutzhanf. Indica-dominante oder reine Indica-Sorten sind unter anderem: Hindu Kush, Zkittles, Northern und Lights.

Cannabis Indica: Wirkung und Verwendungszweck

Ihre beruhigende, entspannende Wirkung bildet einen Gegensatz zu den anregenden Wirkungen der Sativa-Pflanzen. Daher werden typische Indica-Sorten von Anhängern gern bei Schlafstörungen und Migräne empfohlen. Indica-Pflanzen dienen der Menschheit ebenso seit Urzeiten als Nutz- und Heilpflanze.

Cannabis Ruderalis

Cannabis ruderalis ist eine aus dem kommenden Ural Cannabis-Sorte. Sie erbringt ohne aufwendige Lichtzyklen gute Erträge und enthält lediglich geringe Menge an psychoaktiv wirkenden Cannabinoiden. Daher ist auch ihre Wirkung um vieles schwächer als bei Cannabis Sativa oder Cannabis Indica. Dies wiederum nutzen viele Züchter, um neue Hybrid-Sorten mit sehr potenten Indica- oder Sativa-Sorten zu kreuzen. Wie bereits erwähnt, ist nicht sicher, ob Cannabis ruderalis eine eigene Art oder eine Subart von Cannabis sativa L. ist. Übrigens: Cannabis sativa oder Cannabis indica, welcher mit Ruderalis gekreuzt wird, wird als „autoflowering“, also selbstblühend bezeichnet.

Hybride Sorten

Hybridpflanzen werden gezüchtet, um die besten Eigenschaften zweier unterschiedlicher Cannabis-Sorten in einer neuen Sorte zu vereinen. Je nachdem, ob die neu entstandene Hybridpflanze beispielsweise mehr Sativa- oder Indica-Anteile aufweist, wird sie als Sativa-dominant oder Indica-dominant bezeichnet.
Die meisten modernen Cannabissorten sind Hybridpflanzen, denn diese haben – im Gegensatz zu den sortenreinen Arten – mehr Vorteile im Anbau: höhere Erträge, geringere Anfälligkeit gegenüber Schädlingen und klimatischen Extremen sowie gut dosierbare gewünschte Wirkung aufgrund kontrollierbaren Gehaltes an bestimmten Cannabinoiden. Die meist im Innenanbau wachsenden Nutzhanfpflanzen für CBD Gras und CBD-Hasch benötigen dagegen ein hohes Maß an Pflege. Sie wachsen ohne chemische Düngemittel und Pestizide heran und werden regelmäßig laboranalytisch untersucht.

Nutzhanf – Basis für aromatische CBD-Blüten, CBD-Hasch und mehr

Der Nutzhanf ist eine Pflanze mit breitgefächerten Einsatzmöglichkeiten. Er bildet zudem die Grundlage für legales Hasch/Harz, CBD-Blüten, CBD-Öl und andere CBD-Produkte. Zwar enthalten diese Sorten weniger als 0,2 % Tertrahydrocannabinol. Aufgrund der duftenden Terpene sowie des hohen Gehalts an anderen Cannabinoide wie CBD ist der Nutzhanf jedoch mittlerweile recht populär geworden. Beliebte Nutzhanfsorten sind Finola, Felina und Futura.
Mit Hilfe entsprechender Terpene können die Aromen sogar den THC-reichen Original-Sorten nachempfunden sein. Daher tragen die meisten CBD-Blüten zu Marketingzwecken die gleichen Namen wie das jeweilige Original.
Auch bei CBD-Natural können Kunden Produkte aus dem Nutzhanf erwerben. Legales Hasch/Harz, duftendes CBD Gras wie beispielsweise Super Lemon Haze oder AK 47 gehören zu den absoluten Favoriten bei CBD-Natural.

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