CBC, dessen voller Name Cannabichromen lautet, ist eines der zahlreichen Cannabinoide der Hanfpflanze. Es besitzt keine psychoaktive Wirkung, hat sich jedoch vor allem als schmerzstillend und antientzündlich erwiesen. Es gehört neben CBD und THC zu den am häufigsten vorkommenden Phytocannabinoiden des Cannabis. Seine Entstehung vollzieht sich – wie bei allen Cannabinoiden – überwiegend in 2 Schritten:
Schritt 1:Aus der Urcannabinoidsäure CBG-A (Cannabigerol-Säure)wird durch enzymatische Umwandlung unter anderem CBC-A (Cannabichromen-Säure).
Schritt 2:Aus CBC-A wird im Laufe der natürlichen oder künstlich herbeigeführten Decarboxylierung das Cannabinoid CBC.
CBC scheint Studien zufolge ein sehr bindungsfreudiges Cannabinoid zu sein. Es bindet zwar weniger an die bekannten CB1- und CB2-Rezeptoren. Dafür bindet es jedoch an den Vanilloidrezeptor 1 (TRPV1 oder transienter Rezeptor-Potential-Kationenkanal der Unterfamilie V) sowie den transienten Rezeptor Ankyrin 1 (TRPA1 oder transientes Rezeptorpotential Ankyrin 1). Beide sind als Schmerzrezeptoren bekannt, was unter anderem in Versuchen mit Ratten bestätigt wurde. Mit Sicherheit spielt CBC daher ebenso beim synergistischen Entourage-Effekt eine Rolle. Denn bei diesem kommt es zu einer Interaktion und Beeinflussung der gesamten Inhaltsstoffe der Cannabispflanze untereinander.
Im Hinblick auf die synergistische Wirkung im Cannabis weist Cannabichromen einen ganz besonderen Effekt auf Delta-9-THC auf. Denn in diesem Fall wirkt CBC wie ein Katalysator, der die Wirkung von THC deutlich intensiviert. Dadurch kommt es bei einem höheren CBC-Gehalt zu einer stärkeren psychoaktiven, aber auch analgetischen Wirkung des THCs. In diesem Fall agiert CBC als Gegenspieler von CBD. Denn CBD ist dafür bekannt, dass es die Wirkung von THC eher abschwächt.
Der therapeutische Nutzen von CBC liegt insbesondere darin, dass es die positiven Wirkmechanismen anderer Cannabinoide verstärkt. Dennoch besitzt es selbst auch einige therapeutisch wirksame Eigenschaften. Hier ein kurzer Überblick über seine positiven Effekte: CBC
Wie bei CBD, THC und anderen Cannabinoiden auch ist die therapeutisch wirksame Nutzung von CBC dem rezeptpflichtigen Medizinalhanf vorbehalten.
Zwar gibt es – wie bei CBD-Natural – neben CBD-Öl auch CBG-Öl und CBN-Öl. Doch echtes, möglichst naturnahes CBC-Öl in hochwertiger Qualität ist hierzulande noch eine Rarität. Dennoch ist in schonend verarbeiteten Vollspektrum CBD-Ölen auch natürliches Cannabichromen enthalten. Gerade hier entfaltet es innerhalb des ganzheitlichen Entourage-Effektes seine katalysatorische Wirkung auf Cannabinoide wie CBD und THC. CBC ist – ähnlich wie CBG – vor allem in den jüngeren Hanf- bzw. Cannabispflanzen enthalten. Je jünger die Blüten geerntet werden, desto mehr CBC weisen diese vermutlich auf. Dies könnte bedeuten, dass auch junge CBD-Buds und das aus jungen, harzreichen CBD-Blüten hergestellte CBD-Hasch mehr CBC enthält als angenommen.
Heute gibt es nicht nur natürliche, sondern auch halbsynthetische und vollsynthetische Cannabinoide auf dem Markt. Einige sind legal und deren Wirkungen bekannt – wie beispielsweise beim HHC (Hexahydrocannabinol). Andere sind noch nicht ausreichend überprüft, so dass Interessierte besser auf die bekannten CBD- und HHC-Produkte zurückgreifen sollten. Bei CBD-Natural gibt es daher neben CBD-Gras, CBD-Hasch und CBD-Öl auch unterschiedliche HHC-Produkte zu kaufen. Doch ob CBD, CBN, CBC, HHC oder andere Cannabinoide der Hanfpflanze: Wir achten stets auf erstklassige und zuverlässige Qualität und Legalität unserer Produkte.
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